Wir wohnen im Großfamilienverband in Steinheim auf einem alten Bauernhof - in der Stadt und gleichzeitig im Grünen am Main. Seit Generationen wird hier mit der Natur und mit Tieren gelebt. Früher war die Nutztierhaltung mit im Vordergrund. Heute prägen ein vielfältiger alter Baumbestand, zwei Streuobstwiesen und eine Hobbyimkerei das Bild des Gartens.
Vor drei Jahren haben wir uns dazu entschlossen, aktiv eine Teil-‚Verwilderung‘ unseres Gartens voranzutreiben. Wiesen werden das Jahr über nicht gemäht, lediglich einige Wege hineingeschnitten. Mehr Platz für wilde Kräuter (incl. Brennessel) und Blumen, daneben aber auch kleine Parzellen an Nutzgärten.
Für eine Insektenvielfalt und eine Blühdiversität vom frühen Frühling bis in den Spätherbst suchen wir aktiv Wild- und Kulturpflanzen aus und lassen der Natur einen größtmöglich wilden Anstrich. Insbesondere Wildbienen, Vögel und Fledermäuse sollen sichere Plätze finden – ob durch Nisthilfe oder in Form von Totholzhecken oder Totholzbereichen. Dadurch haben wir in den letzten Jahren erlebt, wie die Vielfalt an Insekten – gerade in den Spätsommermonaten explosionsartig - aber auch die von Vögeln und kleineren Säugetieren deutlich zugenommen hat.
Unsere Vorstellungen zum Leben in der Natur münden in einzelnen Projekte, unter anderem einer nachhaltige Hobby-Imkerei, Pflanzung und Erhalt von Streuobstwiesen, Hobby-Kulturpilzzucht auf Kernholz, Schaffung von Rückzugsplätzen für Insekten und Wildtiere wie Steinhaufen, Totholzhecken, Totholzhecken, Nisthilfen, ‚verwilderndes‘ Gärtnern mit Wild und Kultur- und Blühpflanzen auch unter Berücksichtigung unterschiedlicher Kulturzonen.
Wenn Sie mögen, erzählen wir Ihnen natürlich bei einem Besuch gerne mehr!